BIOS Update fehlgeschlagen

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collini

Guest
Hallo!
Mein Gerät: SATELLITE L500-1C7 mit WIN 7 und phoenix BIOS.
Weil ich Ferien habe, dachte ich mir, ich bringe meinen Rechner mal auf den neuesten Stand und habe den beim Start von Windows erscheinenden Hinweis nicht mehr weggeklickt, sondern angeklickt. Es handelt sich dabei um einen Hinweis, der irgendwie automatisch von Toshiba kommt. Man konnte/sollte das BIOS updaten. Hab ich gemacht, dann hing sich der Rechner irgendwann auf (siehe Anhang).
Jetzt bootet er nicht mehr, es kommt nur ein schwarzer Bildschirm. Ich habe schon gegoogelt. Meistens kann man lesen, dass man das Gerät einschicken muss und Toshiba es in Rechnung stellt, da man ja das Update nicht hätte installieren müssen.
Aber in diesem Forum und auch anderswo konnten User auch berichten, dass es mit einer "USB-Stick-Startdisk" auch gehen könnte. Ich habe es mit der "Phoenix Crisis Recovery Disk" probiert, allerdings habe ich keine BIOS-Dateien im richtigen Format vorliegen, die ich auf den USB Stick draufpacken könnte. Die aktuelle Version des BIOS von der Toshiba-Seite kommt nur als selbstextrahierende EXE-Datei daher, die noch dazu offensichtlich nur unter WIN funktioniert. Und die erfolgreich gesicherte (alte) Version liegt auf dem Rechner, der sich nicht mehr booten lässt.
Vielleicht hat jemand noch Tipps (oder Dateien für den USB-Stick) für mich.
Vielen Dank schon mal.
 

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satellite m30

Well-known member
Hallo collini,

können Sie nicht Ihre Festplatte vom Notebook ausbauen und an einen Desktop-PC anschließen, um an Ihr gesichertes BIOS zu kommen?

Der Name der Datei müsste die Endung ".bin" haben. Also etwa so: xyz_old.bin
 
C

collini

Guest
Hallo und vielen Dank für die Antwort.
Bevor ich das Gerät zerlege, wollte ich erst noch andere Möglichkeiten ausprobieren. Außerdem: Ich habe hier im Augenblick "nur" 2 Laptops - kann ich die Platte des einen an den anderen anschließen? Oder muss es tatsächlich ein Desktop sein?
 

satellite m30

Well-known member
Um die Festplatte auszubauen, müssen Sie Ihr Notebook nicht übermäßig zerlegen.
Auf der Unterseite müsste ein kleiner Deckel sein, hinter dem sich die HD verbirgt.

Ihr zweites Notebook: Wenn es identisch ist, können Sie die Festplatte ohne Weiteres einbauen. Wenn nicht, aber wenigstens der Anschluss der selbe ist auch. Allerdings sollten Sie in diesem Fall von CD oder DVD booten. Ich habe z. B. eine DVD, von der kann ich ein abgespecktes Vista booten oder laden und habe dadurch Zugriff auf alle Partitionen.

Leider verfügen Sie nicht über diese DVD und ich besitze keinen Heli, um Sie Ihnen zu bringen.
 
C

collini

Guest
Da mein 2. Laptop von HP ist, hat er evtl. nicht den "passenden" Festplatten-Anschluss. Außerdem ist es ein Uralt-Gerät mit 384MB RAM. Da würde mir Ihre Vista-CD im Augenblick ohnehin nichts bringen. Ich werde dennoch mal heute Abend schauen, wo die Platte beim Toshiba ist und ob ich die herausbekomme ohne alles kaputt zu machen.
 

satellite m30

Well-known member
Der Ausbau sollte kein Problem sein.

Es gibt noch eine Möglichkeit, die Ihnen helfen könnte: Vielleicht besitzen Sie eine externe Festplatte im 2,5 " Format oder können sich kurzfristig eine beschaffen. Wenn die darin befindliche HD über den selben Anschluss verfügt, können Sie diese austauschen. Das heißt, Sie können in dieses Gehäuse die Festplatte einbauen, auf der sich Ihr gesichertes BIOS befindet. Danach könnten Sie diese an jeden X-beliebigen PC anschließen und Ihr gesichertes BIOS kopieren.
 
C

collini

Guest
Ich habe eine, aber die ist 3,5". Also komme ich so erst mal nicht mehr weiter. Trotzdem vielen Dank für die Tipps.

Ich frage daher noch mal in die Runde, ob vielleicht jemand mit dem gleichen oder einem ähnlichen Gerät das BIOS in Form einer Datei vorliegen hat. Ich habe zwischenzeitlich auch direkt beim BIOS-Hersteller phoenix nachgefragt, aber die verweisen wiederum auf TOSHIBA. Und dort gibt es das BIOS nur als zusammengepackte exe-Datei.
 

Hecki

Moderator Bereich BIOS
Moin,

nix Schlepp zerlegen! Das geht auch ohne.

Die BIOS-datei von Toshiba herunterladen und diese Selbstextrahierende Datei mit einem Entpacker (Winzip, Winrar, 7Zip, ...) in ein eigenes freies Verzeichnis entpacken. Es wird eine BIOS210 (bei meinem Beispiel) ausgewickelt - die muss weiter entpackt werden (bei installierten Entzippern geht das auch per rechte Maustaste und über das sich auftuende Kontextmenue). Dann ganz geruhsam nach einer Datei suchen, die diese Syntax hat: swaa210a.rom. Das wäre dann das BIOS-File.

Bei diesem Notebooktyp stehen die Chancen sehr gut, das BIOS per Recovery wiederherzustellen - bitte auch mal einen Blick ins BIOS-Forum stecken, dort ist das bereits mehrfach gemacht, beschrieben und Erfolg vermeldet worden.

Beim Runterladen bitte auf den richtigen Notebooktyp achten - es gibt einige PSLxx-Typen, darauf muss geachtet werden. Der PSLxx-Code steht unterm Notebook auf dem Typenschild. In dem Beispiel oben habe ich den L500 PSLJ3E genommen.

Die Platte beim Toshi sitzt in aller Regel hinter einer Klappe (Unterseite), die mit zwei Schrauben verschlossen ist. Es ist eine SATA, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ins HP-Book passen wird - das hat noch 'ne "olle" IDE oder auch PATA genannte Platte drin.
 

satellite m30

Well-known member
Wenn Sie eine 3,5 " HD besitzen, können Sie diese, nachdem Sie Ihre Notebook-HD ausgebaut haben, öffnen, um zu überprüfen, ob die HD-Anschlüsse gleich sind.

Bei S-ATA könnte beides gleich sein. Ich bin allerdings nicht sicher.
 
C

collini

Guest
Moin, ich antworte mal absatzweise.

Die BIOS-datei von Toshiba herunterladen und diese Selbstextrahierende Datei mit einem Entpacker (Winzip, Winrar, 7Zip, ...) in ein eigenes freies Verzeichnis entpacken. Es wird eine BIOS210 (bei meinem Beispiel) ausgewickelt - die muss weiter entpackt werden (bei installierten Entzippern geht das auch per rechte Maustaste und über das sich auftuende Kontextmenue). Dann ganz geruhsam nach einer Datei suchen, die diese Syntax hat: swaa210a.rom. Das wäre dann das BIOS-File.

Bei mir wird auch die BIOS210 ausgewickelt. Diese exe-Datei kann ich aber nur noch ausführen, nicht durch das Kontextmenü weiter entpacken. Beim Ausführen der Datei entpackt er dann kurz was und dann würde denke ich mal das Update bereits beginnen. Ich habe daher bei der Abfrage nach dem "internen" Entpacken auf Abbrechen geklickt.

Bei diesem Notebooktyp stehen die Chancen sehr gut, das BIOS per Recovery wiederherzustellen - bitte auch mal einen Blick ins BIOS-Forum stecken, dort ist das bereits mehrfach gemacht, beschrieben und Erfolg vermeldet worden.

Ja da war ich schon, sonst hätte ich es überhaupt nicht bis hierher geschafft ;-)

Beim Runterladen bitte auf den richtigen Notebooktyp achten - es gibt einige PSLxx-Typen, darauf muss geachtet werden. Der PSLxx-Code steht unterm Notebook auf dem Typenschild. In dem Beispiel oben habe ich den L500 PSLJ3E genommen.

Ich habe hier PSLS0E.

Die Platte beim Toshi sitzt in aller Regel hinter einer Klappe (Unterseite), die mit zwei Schrauben verschlossen ist. Es ist eine SATA, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht ins HP-Book passen wird - das hat noch 'ne "olle" IDE oder auch PATA genannte Platte drin.[/QUOTE]

Ja bestimmt IDE.

Vielen Dank bis hierher. Hauptfrage nun: Wie kann ich die exe-Datei zerlegen OHNE sie auf dem HP-Rechner ausführen zu müssen?
 
C

collini

Guest
Wenn Sie eine 3,5 " HD besitzen, können Sie diese, nachdem Sie Ihre Notebook-HD ausgebaut haben, öffnen, um zu überprüfen, ob die HD-Anschlüsse gleich sind.

Bei S-ATA könnte beides gleich sein. Ich bin allerdings nicht sicher.

Ja, die externe ist SATA. Wenns anders nciht geht, werde ich das versuchen.
 

Hecki

Moderator Bereich BIOS
Moin,

@ satellite m30: Ich hoffe, der Tipp, die Platte zu öffnen, ist nicht wirklich ernst gemeint - sonst muss ich davor ernsthaft warnen! Platten öffnet man nicht - oder sie hauchen danach ganz schnell ihr kostbares Leben aus! Ich gehe allerdings davon aus, dass sich satellite m30 nur etwas missverständlich ausgedrückt hat.

Allg. Info: Notebooks sind niemals mit 3,5"-Platten, sondern immer mit 2,5"-Platten ausgerüstet. Wie ich oben bereits schrieb, gibt es sie in exakt zwei Ausführungen: SATA (Serial ATA) oder in PATA (Parallel-ATA). Die Anschlüsse sind bei SATA identisch zu den Anschlüssen der größeren 3,5"-SATA-Desktop-Platten.

Wie ich eben bereits schilderte ist der Ausbau der Platte unnötig. Ebenfalls schrieb ich, wie verfahren werden kann.
 
C

collini

Guest
Anmerkung: Die Datei, die aus der zip rauskommt, heißt BIOS210.exe.
EXE! Die kann ich nciht entpacken :-(

EDIT: Ach so, 7Zip. Noch nie gehört. Aber ok, ich probiers aus.
 

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satellite m30

Well-known member
Hallo Hecki,

gemeint war: Das Gehäuse einer externen Festplatte zu öffnen, nicht die HD selbst.

Ich bitte darum, meine Kommentare im Zusammenhang zu lesen.
 

Hecki

Moderator Bereich BIOS
Moin,

so:
Es wird eine BIOS210 (bei meinem Beispiel) ausgewickelt - die muss weiter entpackt werden (bei installierten Entzippern geht das auch per rechte Maustaste und über das sich auftuende Kontextmenue).
Mit ZIP-Programmen muss man allerdings umgehen können. Ich lade ansonsten das BIOS mal runter und schicke dir dann die extrahierte .rom. Erstmal ist aber Wichtigeres angesagt! Sonst wird die Holde unruhig... :D
 
C

collini

Guest
So! Die swaa210a.rom habe ich. Ich habe RSD ausgeführt, dabei werden 2 Dateien auf den Stick kopiert: MINIDOS.SYS und PHLASH16.EXE. Die SWAA210A.ROM habe ich von Hand auf den Stick kopiert und umbenannt in: BIOS.WPH. Das geht, da die ROM-Datei etwas größer ist als das Vielfache von xy wie in der Anleitung angegeben.
Dennoch bleibt der Bildschirm beim Starten schwarz. Habe ich alles richtig gemacht? Beim RSD-Programm kann man unten auch eigene Images hinzufügen, allerdings mit einem mir unbekannten Dateiformat!? Ist es korrekt, dass auf dem Stick nur 2+1=3 Dateien sind? Und wieso muss man eine von Hand rüberziehen, die anderen beiden werden jedoch durch das Programm rüberkopiert?
 

Hecki

Moderator Bereich BIOS
Moin,

1. muss der Stick bootfähig formatiert sein, was das Programm aber schon macht.
2. minidos.sys ist das Betriebssystem, phlash16.exe das Flashprogramm, mit dem unter "minidos" dann geflasht werden soll. Soweit ist alles bei (fast) allen Phoenix-BIOSsen gleich - über die Ausnahmen diskutieren wir hier nicht, weil uns das nicht betrifft.
3. Warum die BIOS-Datei NICHT mit geladen wird, ist eigentlich eine Frage, die ganz leicht selbst beantwortet werden kann: Das BIOS ist für jeden Gerätetyp ein anders. Folglich macht es keinerlei Sinn auch noch per Automatismus das BIOS mit rüberzuziehen. Zudem muss ja das BIOS-File auch noch in BIOS.WPH umbenannt werden.

Drei Dateien ist richtig und genügt völlig.

Warum es nun nicht geht hat vielerlei Gründe. Der Stick sollte nicht zu groß sein, ein 64 MB-Stick reicht völlig, wenn nur etwas Größeres vorhanden ist, dann bitte nach Möglichkeit unter 2 GB bleiben.
Ein wenig Geduld ist vonnöten.
Eventuell muss eine Tastenkombi nach Einschalten gedrückt werden, bei Toshi ist es meistens Fn-F oder Win-F, es kann auch garkeine sein.
Natürlich ist ebenfalls nicht auszuschließen, dass sich das Flashen bereits so frühzeitig verschluckt hat, dass der Bootsektor zwar schon gelöscht oder noch nicht (vollständig) geschrieben wurde. In so einem Fall bleibt nur noch der Griff zum Löt- und Programmiergerät (s . meine Signatur). Allerdings werde ich in den nächsten fünf Wochen nicht zur Verfügung stehen können (Urlaub...).
 

satellite m30

Well-known member
Hi Hecki,

ich bitte darum, meine Kommentare zur Kenntnis zu nehmen, anderenfalls sollten Sie davon ausgehen, dass es die nächsten 5 Wochen regnen wird.
 
C

collini

Guest
Hallo nochmal. Ich habs jetzt mit 2 versch. USB-Sticks probiert, ohne Erfolg. Von CD (Knoppix) startet er auch nicht. Ich habe zwar auch Ferien, aber keine 5 Wochen mehr. Daher zurück zur anderen Lösung: Platte ausbauen. Was bringt mir die alte gesicherte BIOS Version, also wie bring ich diese so auf den Rechner zurück, dass die Sache wieder läuft? Er erkennt ja offensichtlich den USB-Stick gar nicht, also nützt ein Kopieren der alten Version auf den Stick auch nicht viel. Oder kann ich das alte BIOS bzw. dessen Datei(en) einfach umbenennen und das System denkt, es ist das neue und dann läuft alles wieder? Fragen über Fragen.
 
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